AM 18.06.2014 durften wir (meine beiden Mädels und ich) mal wieder das übliche Chaos mit der Bahn erleben. Der ICE 372 kam pünktlich in Offenburg an und oh Wunder auch die Wagenreihenfolge entsprach der angegebenen und wir konnten somit direkt in unseren Wagen einsteigen. Der Zug kam auch pünktlich in Mannheim an und direkt auf dem gegenüberliegenden Bahngleis fuhr unser Anschlußzug nach Düsseldorf ab. Auch hier entsprach die Wagenreihenfolge der angegebenen und ich ertappte mich schon bei der unheimlichen Freude, dass diesmal wirklich alles glatt laufen würde.
Leider wurde dieser Freude bald darauf ein Dämpfer verpaßt als die Durchsage kam, dass wir unplanmäßig in Limburg anhalten müßten, um ein paar gestrandete Zugreisende aus einem liegengebliebenen ICE aufzunehmen. Nunja, so konnte ich wenigstens aus der Ferne mal das bekannte Bistum von Limburg bewundern. Nach ca. 15 Minuten ging es weiter, um noch einen weiteren unplanmäßigen Aufenthalt in Montabaur zu machen. Mit ca. 30 Minuten Verpätung kamen wir dann letztendlich in Düsseldorf an. Nun war Eile geboten, denn unser Termin in der Altstadt war schon in einer halben Stunde. Flugs sprangen wir in die nächste U-Bahn und schafften den Walk durch die Altstadt noch pünktlich zu unserem Termin.
Die Rückfahrt war dann mit dem ICE 201 geplant. Rechtzeitig trafen wir am Bahnhof ein, um zu erfahren, dass der Zug nur 5 Minuten Verspätung haben würde. Tatsächlich kam er auch nur ca. 8 Minuten zu spät, aber dafür stimmte mal wieder die Wagenreihung nicht. So mußten wir uns im Zug von Wagen 37 zu Wagen 32 vorkämpfen, was gar nicht so einfach war. Und wer nun etwa denken würde, dass nach Wagen 34 Wagen 33 kommen würde, der hat nicht mit der Bahn gerechnet. Auch hier läuft alles etwas anders. Denn nachdem ich durch den vermeintlichen Wagen 33 durchgehechtet war, mußte ich leider feststellen, dass dies unser Wagen 32 war, also wieder zurück und die Plätze eingenommen. Leider zunächst die falschen, aber daran war meine Tochter Schuld. Nach nochmaligem Sitzplatznummernvergleichen hatten wir dann aber letztendlich unsere gebuchten Plätze gefunden und die Fahrt konnte losgehen. Mit nur ca. 5 Minuten Verspätung kamen wir dann in Offenburg an, wo das Abenteuer Bahn zu Ende war.
Trotz allem ist für mich das Bahn fahren doch wesentlich entspannter als das Auto fahren und außerdem trifft man beim Bahn fahren auch nette Mitreisende (manchmal aber auch auf weniger Nette). Dieses mal hatten wir wirklich Glück und hatten ein nettes Gegenüber :-).
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