[Anzeige] Hinter uns allen liegt aufgrund der Pandemie durch das Covid19-Virus eine surreale Zeit wie wir sie bisher allerhöchstens aus Erzählungen, Filmen oder Geschichtsbüchern kannten. Zeitweise fühlte ich mich fast wie in einem der Distrikte der Tribute von Panem. Nun ist das Prequel der Reihe Die Tribute von Panem – Das Lied von Vogel und Schlange; Panem X erschienen und deckt die Ursprünge auf.

Jetzt aber noch einmal kurz zur aktuellen Lage. Die Freiheitsrechte eines jeden wurden seit Mitte März stark eingeschränkt und die Kontakte auf ein Minimum reduziert. Freies Reisen, wie wir es kennen und lieben, war bzw. ist derzeit immer noch nicht all umfassend erlaubt.

Coronakrise – Eingeschränkte Grundrechte, keine Schule und die Tribute von Panem

Gerade meine 18jährige Tochter litt und leidet teilweise noch sehr unter der Situation, ihre Freunde nicht mehr treffen zu können und abends nicht ausgehen zu können. Hinzu kam, dass sie gerade mitten in den Abivorbereitungen war als es zum Lockdown kam. Ihre Abiturtermine in Baden-Württemberg wurden verschoben, der Abiball abgesagt und das hat ganz schön auf die Motivation gedrückt.

Auch meine 13jährige Tochter hat das Reiten vermisst, wobei sie keine Probleme mit dem fehlenden Schulunterricht hat. Sie wäre ein typisches Homeschooling Kind und arbeitet hier komplett alleine und effektiv ihre Aufgaben ab. Ich hoffe, dass es ausreicht, um im nächsten Schuljahr auf ihrem Gymnasium den Anschluss beizubehalten. Ab Mitte Juni wird sie endlich wieder mit der halbierten Klasse Unterricht haben, aber nur alle zwei Wochen und unter ganz anderen Rahmenbedingungen. Für die andere Woche werden sie mit Aufgaben versorgt.  Ich hoffe und bete, dass sie trotzdem alles Notwendige an Unterrichtsstoff aufsaugen kann, um den Lehrplänen der nächsten Klassen folgen zu können.

Freie Meinungsäußerung – ein wichtiges Grundrecht zu allen Zeiten

In den ersten Wochen wurden die Maßnahmen von den meisten Bürgern noch ohne zu Murren akzeptiert, wobei es da auch schon die ein oder anderen aufständischen Stimmen gab. Langsam wurden die Menschen aber zusehend ungeduldiger und es gab sogar einige Demonstrationen. Hierzu gibt es verschiedene Meinungen, aber jeder hat das Recht auf persönliche Meinungsäußerung. Ich will in keinem Land wie China oder Nordkorea leben, in dem man bei regierungskritischen Äußerungen mundtot gemacht wird.

Medienberieselung durch Internet, Radio, TV

Auch die Medien tragen teilweise zur Verschärfung der Lage bei. Wir wurden und werden immer noch Tag täglich von den Medien dermaßen von Corona berieselt, dass man meinen könnte, es gäbe keine anderen Probleme mehr auf der Welt. Vergessen sind die vorherigen Dauerbrenner Klimawandel oder das Asylantenproblem. Das Wort des Jahres kann man fast schon erahnen. Die Medien – sei es die Öffentlich Rechtlichen wie auch die Privaten oder auch die Printmedien – kennen nur noch dieses Thema und jeder versucht hier den anderen zu übertrumpfen und ich habe teilweise das Gefühl, dass die Angst der Bevölkerung bewusst geschürt wird.

Tribute von Panem – Hunger Games

Das lässt mich direkt zu den Tributen von Panem kommen, wo die Menschen abgeschottet in ihren jeweiligen Distrikten leben und die einzige Informationsquelle das Fernsehen Studio Kapitol ist.

Suzanne Collins hat mit ihrer sozialkritischen Geschichte der Tribute von Panem den Zeitgeist getroffen und mit ihren Büchern eine beispielhafte Erfolgsgeschichte geschrieben. Die daraus resultierenden Filme waren bereits an den ersten Wochenenden Verkaufsschlager. Alle Romanbände sind in Deutschland im Oetinger Verlag erschienen und nun auch das Prequel Die Tribute von Panem – Das Lied von Vogel und Schlange; Panem X. Jedes Buch hat sein einzigartig illustriertes Cover mit hochwertigem Einband. Die Klappe ist im gleichen Design gestaltet und als Lesezeichen genutzt werden.

Die Tribute von Panem – Das Lied von Vogel und Schlange; Panem X

Voller Spannung habe ich alle Bände gelesen und den Mut von der hübschen Katniss Aberdeen, dem Spotttölpel, sowie Peeta mehr als einmal bewundert. Wer würde nicht gerne so couragiert sein?

Wie aber fing die ganze Geschichte um die Machtkämpfe von Snow an? Interessiert habe ich daher das Prequel erwartet und innerhalb von wenigen Tagen verschlungen. Suzanne Collins deckt in dem am 19. Mai erschienenen Prequel – Das Lied von Vogel und Schlange – Panem X die Hintergründe auf dem Weg zur Macht des Präsidenten von Panem Corolanius Snow auf. Aber war er immer schon so skrupellos?

Das Buch führt uns zu den 10. Hungerspielen zurück. 10 Jahre nach dem verheerenden Krieg, bei welchem die Rebellen besiegt wurde, ist die einst reiche Familie um den gerade 18jährigen Waisen Corolanius Snow, der mit seiner Großmutter und seiner Cousine zusammen lebt, bitterarm. Im Prinzip fast genau so arm wie die meisten Menschen in den Distrikten. Noch kann die Familie Snow aber den Anschein aufrecht erhalten und in ihrem noblen Appartement leben. Corolanius darf außerdem die Akademie, die Eliteschule von Panem, besuchen.

Im 10. Jahr der Hungerspiele, welche als Vergeltung gegen die Aufständischen stattfinden, sollen die Spiele zu etwas besonderem werden und so wird jedem Tribut erstmals ein Mentor aus dem Abschlussjahrgang der Akademie zugeteilt. So kommt es also, das Mr. Snow alles daran setzt, dass sein Tribut – ein bezauberndes Mädchen aus Distrikt 12 – siegt. Dem Mentor des siegenden Tributs kommen nämlich Ruhm und Ehre zuteil und die Aussicht auf ein Stipendium. Dabei entwickelt er durchaus Gefühle für sein charmantes Tribut, aber er muss sich entscheiden, denn Macht und Ruhm haben ihren Preis.

Ich möchte Dir natürlich nicht zu viel über den Inhalt verraten, aber nur so viel, dass Corolanius als durchaus sympatischer junger Mann mit vernünftigen Ansichten rüberkommt. Geprägt durch die Umstände und sein Umfeld wird er sich jedoch im Laufe der Zeit verändern…lest unbedingt das Prequel – es lohnt sich.

Gewinnspiel Die Tribute von Panem – BEENDET!