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Pokémon Go – Jagd auf Pikachu & Co

Jetzt mal ehrlich….den Pokémon Figuren konnte ich noch nie etwas abgewinnen und auch keines meiner Kinder hat bisher der Sammelkartenleidenschaft mit den Pokémons gefröhnt. Ich dachte schon, das Thema Pokémon hat sich erledigt, aber kürzlich wurde ich eines besseren belehrt.

Auf einmal ploppten überall auf Facebook irgendwelche mysteriösen Nachrichten auf, mit denen ich zunächst gar nicht anfangen konnte. Ich ignorierte das Thema gänzlich bis ich letzten Samstag mit meiner besten Freundin aus war. Diese erzählte auf einmal, dass sie nachmittags mit ihrer Nichte im Stadtpark auf Pokémon Go Jagd war? Nee oder? Die jetzt auch? Schnell tippte ich eine Whatsapp an meine große Tochter, ob sie Pokémon Go kennt – sie ist ja immerhin 15 und das Smartphone begleitet sie ca. 18 Stunden am Tag. Die Antwort war kurz und bündig: „Ja, das ist ein Sch….“

Also gut, sie spielt es also nicht und das obwohl sie früher sehr gerne gespielt hat…Sie hatte z.B. so ein Spiel mit einem Ding das aussah wie ein Kackhaufen, den man täglich bespaßen mußte…und füttern und zum schlafen legen. Leider hat sie ihn irgendwann genauso vernachlässigt wie ihre Pflanzen und dann ist er wohl gestorben.

Ich ließ mir nun also von meiner Freundin kurz erklären, was es mit dem Pokemon Go so auf sich hat. Es klang für mich ganz interessant, aber muß ich das haben? Die Antwort lautet definitiv „NEIN“.

Was genau ist Pokemon Go?

Pokemon Go ist ein kostenloses virtuelles Spiel, das Dich dazu animiert, auch die reale Welt mit einzubeziehen. Das Spiel ist im App-Store sowie bei Google Play erhältlich. Einmal heruntergeladen, kann man zunächst seinen Avatar individualisieren und dann gehts auch schon los. Sobald ein Pokémon gefunden ist, vibriert das Smartphone und dann heißt es schnell sein und den Pokéball zielgenau werfen, denn sonst ist es wieder weg.

Das ist aber natürlich noch nicht alles. Mit diesem Spiel arbeitet man sich von Level zu Level weiter nach oben und umso mehr mächtige Pokémons kann man fangen. Es lohnt sich aber auch, mehrere Pokémons der gleichen Sorte zu fangen, denn damit hat man die Chance seinen Pokédex zu verbessern.

Wer noch mehr will, der kann einem Team beitreten und gemeinsam eine Arena erobern.

Das Spiel klingt auf jeden Fall nach einer Menge Spaß, aber ich weiß ganz einfach, dass einem so ein Spiel so schnell gefangen hält, dass man dann für andere Dinge kaum mehr Zeit aufbringen kann. Daher lasse ich mich gar nicht erst in Versuchung führen…

 

Kuriose Meldungen zu Pokémon Go

Es scheint aber so als habe die ganze Welt nur auf dieses Spiel gewartet. Es ist erst am 13. Juli gestartet und nun schon in aller Munde. Die Polizeimeldungen häufen sich, so wurde z.B. vor einigen Tagen in Offenburg die Polizei alarmiert, weil Anwohner laute Aktionen in der Nacht hörten. Als die Streife eintraf, stellte sich heraus, dass ca. 20 Personen auf der Jagd nach Pokémons waren. Die Jäger wurden ermahnt, ihre Jagt etwas geräuchärmer fortzusetzen. Weinter Meldungen findet Ihr in dem Posting von Polizei…

Leider sind es nicht immer lustige Ereignisse, die gemeldet werden. Es kam durchaus auch schon zu Unfällen, weil die kleinen oder großen Pokémon-Jäger auf der Jagd die Umgebung ausgeschaltet haben.

Sicherheitstipps für Pokémon Go

Die Polizei Mensch hat darauf auch in einer ihrer Facebook-Veröffentlichungen hingewiesen und ein paar Sicherheitstipps aufgelistet.

Pokémon Go

Wenn Ihr also auf der Jagd nach den kleinen Monstern seid, dann achtet bitte auf diese Tipps und geht vor allem nicht einfach so auf private Grundstücke. Ihr könntet an der Haustür klingeln und fragen. Aber jetzt stellt Euch mal vor, es öffnet eine ältere Dame um die 80 und Ihr sagt:

Entschuldigen Sie die Störung, aber dürfte ich kurz in Ihren Garten, denn dort befindet sich ein seltenes Monster und das fehlt mir noch in meiner Sammlung.

Es gibt verschiedene Arten, wie die Dame reagieren könnte:

  1. Sie schlägt Euch die Tür vor der Nase zu.
  2. Sie ruft die Polizei, weil sie denkt, Ihr seid verrückt oder wollt sie ausrauben.
  3. Sie läßt Euch in den Garten das Monster jagen.
  4. Sie zückt ihr iPhone – neuestes Modell – und sagt: Danke, das fehlt mir auch noch! – und schlägt Euch dann die Tür vor der Nase zu.

 

Wie auch immer….ganz viel Spaß und Erfolg bei Eurer Pokémon Go Jagd, aber bitte paßt auf Euch auf und achtet immer auf andere und den Straßenverkehr.

∑ Die Screens wurden mir von meiner Freundin zur Verfügung gestellt.
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8 Comments

  • Reply Carmen

    Es ist wirklich so lustig, wie ein solches Spiel die ganze Welt begeistern kann! Ich muss ja zugeben, ich finde es auch ganz toll :) Dein Beitrag ist wirklich spannend! Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag!
    Liebste Grüsse, Carmen – https://www.carmitive.com

    24. Juli 2016 at 11:19
    • Reply Anja

      Hallo Carmen,
      mal sehen, vielleicht begeistern sich meine Mädels ja doch noch dafür. Wenn sie sich dann mehr bewegen, habe ich nichts dagegen. Sobald ich meine neue Flat am Handy habe, lade ich es vielleicht auch mal runter….
      LG Anja

      24. Juli 2016 at 11:33
  • Reply Kolonialwaren

    Schon lustig.
    Früher war spazieren gehen spießig und uncool und jetzt auf einmal der heißeste shit.
    versteh diese welt.

    liebe grüße
    ann – kolonialwarenladen.blogspot.de

    24. Juli 2016 at 02:27
    • Reply Anja

      Huhu Ann,
      mit einer Spazierrunde kann ich meine Mädels leider gar nicht aus dem Haus locken, aber wir gehen tatsächlich öfter spazieren – auch ohne Pokémon.
      LG Anja

      24. Juli 2016 at 11:34
  • Reply Myriam

    Hallo,

    ich spiele es letztem Wochenende, weil Freunde meinten, dass es ein gutes Thema für meinen Blog sei. Ich könnte quasi einen Pokémon-Reisebericht für Leipzig schreiben, wo ich welche Taschenmonster gefangen habe. Ich bin dann 3 Tage vor oder nach der Arbeit auf Pokémon Jagd gegangen und habe notiert wo ich welche gefangen habe. Aber am interessantesten finde ich, dass ich dank der Pokéstops auf Denkmäler, Skulpturen und Stuckfassagen aufmerksam gemacht werde, die ich vorher noch nie gesehen habe. Außerdem war ich total überrascht, dass ich nach 1,5 Tagen 10 Kilometer mit der App gelaufen bin, also 2 5km Eier ausgebrütet habe.
    Würde mich freuen, wenn du auf meinem Blog vorbeischaust, vielleicht hast ja dann doch mal Lust ne Runde auf Monster Jagd zu gehen. ;-)

    Viele Grüße

    Myriam

    23. Juli 2016 at 22:51
    • Reply Anja

      Hallo Myriam,
      das ist ein interessanter Aspekt. Sind denn die Monster immer am gleichen Ort – auch bei anderen Spielern? Also ich meine, wenn Du jetzt eines bei Haus-Nr. xy findest, findet dann ein andere Spieler dieses Monster genau dort auch?
      Ich schau gerne mal bei Dir vorbei.
      LG Anja

      24. Juli 2016 at 11:36
  • Reply sandra

    Hallo
    Ich spiele es und ich bin 40 :) Habs schon als Kind / Teenie am Gameboy Pokemon gespielt.
    Einer der Hauptgründe war, warum ich es mir genommen habe: Ich geh spazieren – ich geh raus.

    z.B. man bekommt auch Eier bei den Pokestops, und da muß man eine gewisse Anazhl von km (10, 5 oder 2) gehen, das man es ausgebrütet bekommt. Maximal 20 km/h darf man schnell sein.

    Auf meiner Seite hab ich ein paar Bilder gepostet ;)

    Grüße Sandra

    23. Juli 2016 at 19:34
    • Reply Anja

      Hi Sandra,
      das klingt wirklich interessant und spassig. Gerne schaue ich mal bei Dir vobei.
      LG Anja

      23. Juli 2016 at 19:40

    Ich freue mich ueber Kommentare

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