Vor kurzem kam mir die Idee, einmal eine leckere Mango-Torte zu backen. Ich habe lange überlegt wie ich sie am besten machen soll und ich wollte unbedingt einen Mirror Glaze ausprobieren. Nachdem ich allerdings im Netz recherchiert habe, konnte ich mir aufgrund der verwendeten Inhaltsstoffe nicht so richtig vorstellen, dass das schmecken kann.
Mango-Torte mit Mascarpone-Quark-Sahne und Mirror Glaze Drip
Der Mirror Glaze wurde allgemein als zäh und glibbrig beschrieben und da ich auch keine Lust auf diese komlpizierte Herstellungsweise mit Glukosesirup und Kondensmilch etc. hatte, habe ich mich für einen Drip Cake entschieden. Dass dieser dann doch einen Spiegeleffekt haben sollte, war eher Zufall, aber ein schöner.
Für den Boden habe ich einen normalen Wiener Boden genommen, wie ich ihn z.B. schon in diesem und in diesem Rezept verwendet habe. Hier gibt es daher auch das ausführliche Rezept für den Wiener Boden.
Ich habe eine 18er Silikonbackform verwendet, aber natürlich geht es auch mit einer kleineren oder einer größeren Backform. Der Wiener Boden wird 4mal durchgeschnitten. Ich verwende dafür eine Tortensäge.
Wenn Du den Wiener Boden gemäß Anleitung fertig gestellt hast, kann es direkt zur Herstellung der Mango-Sahne gehen. Natürlich kannst Du auch einen Wunderboden etc. verwenden.
Zutaten Mango-Quark-Sahne mit Mascarpone für die Mango-Torte mit Mirror Glaze Drip
- 250 Rama Cremefine
- 2 Pck Sahnesteif
- 250 g Magerquark
- 1 EL Zitronensaft
- 1 Pck. Vanillezucker
- 4 EL Mascarpone
- 300 g Mango (Ich habe TK-Ware verwendet – auftauen und abtropfen lassen!)
- ca. 40 g Puderzucker (oder auch mehr – je nach Belieben).
- 1/2 Pck Gelatine (Pulver)
Ganache bzw. Mirror Glaze Drip (am besten am Vortag vorbereiten)
- 100 ml. Sahne (Tetra Pack)
- 200 g weiße Schokolade (Milka)
- 1 Messerspitze Wilton Icing Rosa
- Die Sahne erwärmen und die Schokolade darin schmelzen, mit Wilton Icing färben und auf die Seite stellen. Da ich nicht weiß, ob der Spiegeleffekt auch mit anderen Produkten erscheint, habe ich jeweils die Sorte dazu geschrieben.
Zubereitung Mango-Torte mit Mirror Glaze Drip
- Die Sahne Steif schlagen und das Sahnesteif einrühren.
- Den Quark separat mit dem Zitronensaft luftig aufschlagen und die Mascarpone, Vanillezucker sowie Puderzucker dazu rühren.
- Den Quark zur Sahne geben und gut miteinander verrühren.
- Die Mangos pürieren – es enstehen 200 ml. Davon 100 ml zu der Sahne-Quark-Masse geben und vermischen.
- Die Gelatine nach Packungsanleitung anrühren und mit dem restlichen Mangopürree zubereiten, dann abkühlen lassen.
- Den ersten Boden auf einen Drehteller legen und mit der Mango-Sahne-Quark-Masse gleichmäßig bestreichen (ca. 1cm.
- Den zweiten Boden darüber legen und ebenfalls bestreichen.
- Aus dem dritten Boden einen Kreis ausstechen und den Ring auf die schon vorhandene Torte legen. Die Öffnung nun mit dem mit Gelatine zubereiteten Mangopürree füllen.
- Für ca. 10 min. in den Kühlschrank stellen, damit es fest wird.
- Nun Mango-Sahne-Quark-Masse auf den dritten Boden streichen und dann den 4. Boden auflegen.
- Hier nur noch ganz dünn bestreichen und rundum alles glatt ziehen. Die Oberfläche sollte eben sein. Dafür verwendet man am besten eine Palette. Den Rand kann man mit einem üblichen Spatel aus dem Baumarkt schön glatt ziehen. Ich habe da leider noch kein so Händchen für.
- Die Torte für 1 Stunde in den Kühlschrank stellen.
- Danach kann der Mirror Glaze Drip auf dem Kuchen verteilt werden. da er relativ flüssig ist, langsam gießen und die Torte evtl. auf eine umgedrehte Schüssel stellen, so dass der Rand gut ablaufen kann.
- Jetzt kann die Mango-Torte mit Mirror Glaze Drip noch nach Belieben verziert werden.
Verzierung der Mango-Torte mit Mirror Glaze Drip
Ich habe Heidelbeeren verwendet, weil ich diese kleinen runden Beeren liebe, sie voller Vitamine stecken, sie einfach wunderschön anzuschauen sind und das dunkle Lila perfekt zu zum Mirror Glaze Drip passt.
Die Blümchen habe ich mit russischer Eiweißcreme gespritzt. Das ist eine ganz schön klebrige Angelegenheit, aber dafür schmecken die Blümchen ganz gut und die Eiweißcreme lässt sich wirklich perfekt spritzen. Als nächstes muss ich mir unbedingt russische Spritztüllen anschaffen, damit ich auch so wunderschöne Tulpen und Rosen spritzen kann, da ich fondanttechnisch doch etwas ungeschickt bin.
russische Eiweißcreme
Wenn Euch das Rezept für die russische Eiweißcreme interessiert, hier ist es in Kurzform:
- 200 Gelierzucker 2:1, 100 ml Wasser und 2 Eiweiß
- Gelierzucker im Wasser auflösen und aufkochen, auf niedriger Stufe für ca. 8 min. weiterköcheln lassen bis die Masse dicker wird. Sobald es langsamer blubbert ist sie Masse fertig. Achtung! Nicht anbrennen lassen. Ich rühre die ganze Zeit immer wieder durch.
- Die Eiweiße in einer ganz sauberen und fettfreien Schüssel sehr steif schlagen und dann die Gerliermasse einrinseln lassen. Immer weiter schlagen bis alles gut vermengt ist – fertig ist sie. Nach Wunsch einfärben. Ich verwende Wilton Icing.
Dieses Törtchen gab es bei uns übrigens am Ostermontag und sie war wirklich total lecker und fruchtig.
Wie findet Ihr das Törtchen? Der Drip ist nicht so schön tropfig geworden wie ich es wollte, aber Hauptsache die Mango-Torte schmeckt, oder?
19 Comments
Sieht auf jeden Fall lecker und superhübsch aus!
19. Juli 2018 at 22:35Werde ich bei Gelegenheit mal nachbacken :)
Liebe Grüße
Susanne
Liebe Anja,
24. April 2017 at 12:20die Torte sieht wirklich zum Anbeißen aus.
Ich selbst bin ja kein Mango Fan, doch mein Mann mag die Frucht sehr gerne.
Liebe Grüße Marie
Wow, die Torte schaut ja ur lecker aus! Und die „versteckte“ Mango drin find ich echt eine super Idee! Mal schauen, ob ich mich vll auch mal dran versuche :)
Liebe Grüße,
23. April 2017 at 22:13Melli
Die sieht ja lecker aus. Das ist ja schon fast ein kleines Kunstwerk. Wenn ich sie nachbacken würde, würde sie definitiv nicht so gut aussehen.
Liebe Grüße,
23. April 2017 at 20:07Saskia-Katharina
Ich finde sie wunderschön :)
23. April 2017 at 16:27Danke liebe Claudia.
23. April 2017 at 21:36Wow, das sieht ja einfach nur himmlisch aus!
Liebst,
Andrea
http://www.andysparkles.de
22. April 2017 at 18:40Wow, die sieht absolut genial aus. Genau das richtige für mich als Mango-Fan :D
Liebe Grüße
21. April 2017 at 23:42Hanna
Ohhhhh die habe ich schon auf Twitter bewundert. Die Torte sieht super aus!
21. April 2017 at 19:04Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
Danke Du Liebe. Ja, sie war äußerst lecker und das erste Mal, dass ich mit Mango gearbeitet habe.
22. April 2017 at 11:39Oh lala, was fuer eine Torte!!!!
Ich muss schreiben, dass ich mich gerne zu euch selbst einlade bei dem Anblick! Aber vorher gehe ich noch eine grosse Runde laufen! Ich lieeebe Mango!
Liebe GRüße,
21. April 2017 at 17:38Alex.
Respekt liebe Anja die Torte sieht wie vom Bäcker aus. Wenn die nur halbwegs so gut schmeckt wie sie aussieht, komme ich gerne einmal zu testen vorbei.
21. April 2017 at 15:54LG Petra
Das sieht richtig toll aus und war bestimmt super lecker! Deine Torten und Kuchen sind der Hammer. Da hat deine Familie ja richtig Glück! Ich muss das mal ausprobieren, wenn ich Zeit habe.
Liebe Grüße
Christine
21. April 2017 at 15:12Die sieht super lecker aus und ist wirklich toll dekoriert. Meine letzte selbstgebackene Torte ist schon eine Weile her, es wird mal wieder Zeit :)
21. April 2017 at 12:58Sieht die lecker aus! Ich überlege noch, ob ich etwas für die Hochzeit meiner Schwester machen will, aber ich bin so untalentiert was Deko betrifft, das sich vermutlich nur nen Schokokuchen backen werde… Und die Glasur weglasse oder so. ;) So etwas schönes wie diese Torte bekomme ich jedenfalls nicht hin… :(
21. April 2017 at 12:23Hallo liebe Tanja,
21. April 2017 at 15:27das schaffst Du sicher auch. Es ist gar nicht so schwierig.
Liebe Grüße
Anja
Hallo du Süße <3
Die Torte sieht ja aus wie ein Meisterwerk! Und Mango????? Yummy! Ich liebe fruchtige Süßspeisen und Kuchen. Da hast Du genau meinen Geschmack getroffen.
Sonnige Grüße,
Ivy <3
Ivy & Ella
21. April 2017 at 11:03Wow, ist das eine Bombe :) Die sieht nicht nur schön, sondern auch unglaublich lecker aus.
LG Brigitte
21. April 2017 at 09:54Danke liebe Brigitte. Ich hab mir auch wirklich Mühe gegeben.
21. April 2017 at 10:23