Bei meiner Oma gab es früher einen Frankfurter Kranz zu besonderen Gelegenheiten. Anfangs war ich kein großer Fan davon, aber im Laufe der Jahre hat sich mein Geschmack gewandelt und ich habe ihn geliebt.
Nun habe ich diesen schon sehr sehr lange nicht mehr gegessen und wollte den Frankfurter Kranz einmal selbst backen. Ich bin allerdings kein so großer Buttercreme-Fan und daher musste eine andere Füllung her. Meine Oma hat den Frankfurter Kranz immer mit einem Rührteig gemacht und daher ist dieser für mich auch ein Muss für meinen Frankfurter Kranz gewesen. Kalorienärmer und vor allem fettärmer wird er aber mit einer Wiener Masse. Das Rezept dafür findet Ihr hier.
Frankfurter Kranz mal anders – ohne Buttercreme und ohne Belegkirschen
Ich habe übrigens keine spezielle Kranzform und daher eine ganz normale Gugelhupfform verwendet. Da ich die Belegkirschen auch nicht so wirklich lecker finde, habe ich diese einfach durch frische Himbeeren ersetzt. Sieht doch auch hübsch aus, oder?
Zutaten für den Frankfurter Kranz
- 5 Eier
- 230 g Butter
- 1 Prise Salz
- 100 g feiner Zucker
- 50 g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 300 g Mehl
- 50 g Speisestärke (alternativ geht auch Mehl oder Puddingpulver)
- 1/2 Pck. Backpulver
- 100 ml Milch
- 1 TL Rum (kann auch weggelassen werden)
- 1 Silikon Backform Gugelhupf
TIPP für Silikonbackformen, damit nichts anklebt: Mit Spülmittel kalt ausspülen und für 1 Stunde in den Gefrierschrank stellen. Erst vor dem Befüllen mit dem Teig aus dem Gefrierschrank nehmen, etwaig gebildetes Eis ausklopfen, dann Teig einfüllen.
Zutaten für die Vanillecreme Frankfurter Kranz
- 250 g Rama Cremefine
- eine Vanilleschote
- 1 Pck Vanillezucker
- 2 Pck. Sahnesteif bzw. San Apart
- 250 g Schmand
- 1-2 TL Zucker (je nach Belieben)
Außerdem: 100 gMarmelade, z.B. Johannisbeere ohne Stücke und ca. 150 g Haselnusskrokant
Zubereitung Frankfurter Kranz ohne Buttercreme / mit Vanillecreme
- Zimmerwarme Butter mit dem Zucker, Vanillezucker sowie dem Puderzucker und einer Prise Salz hell aufschlagen.
- Die Eier einzeln dazurühren und dazwischen immer erst alles verrühren bevor das neue Ei dazukommt.
- Mehl, Speisestärke und Backpulver trocken mischen und dann zu geben. Erst auf langsamer Stufe verrühren und dann für 2-3 Min auf höherer Stufe schlagen.
- Nun die Milch sowie den Rum (kann auch weggelassen werden) zugeben und unterrühren.
- Die vorbereitete Silikongugelhupfform mit dem Teig Teig füllen.
- Den Teig am Rand ein wenig hochziehen und dann die Backform auf der untersten Stufe in den Backofen stellen und bei 160 Grad Heißluft 60-70 min. lang backen. (Stäbchenprobe)
- Nach dem Backen gut auskühlen lassen und dann vorsichtig aus der Form lösen. Hiefür nicht den Kuchen aus der Form klopfen, sondern einfach die Form vom Teig stülpen.
- Falls der Boden ungleichmäßig ist, mit dem Messer begradigen und dann den Gugelhupf zweimal durchschneiden.
- Die Sahne auf höchster Stufe aufschlagen und die zwei Päckchen Sahnesteif unterrühren.
- Die Vanilleschote auskratzen und zur Sahne geben.
- Dann den Vanillezucker sowie Schmand zugeben und nochmals aufschlagen – bei Bedarf nachsüßen.
- Jetzt die Marmelade etwas erwärmen und in eine Dosierflasche oder z.B. ein Milchkännchen füllen.
- Die Creme in einen Spritzbeutel geben und auf dem ersten Ring verteilen – mittig eine Rille freilassen und hier die erhitzte Marmelade einfüllen.
- Den zweiten Boden auflegen und hier ebenso verfahren.
- Dann den Deckel auflegen und den Kranz mit Creme bestreichen (etwas Creme zurückbehalten für die Tupfer) und mit Haselnusskrokant bestreuen. Hier habe ich tatsächlich den Krokant in meine Handfläche gefüllt und dann an die Seiten gedrückt.
- Ein paar Cremetupfen verteilen und mit Kirschen oder Himbeeren garnieren.
Mögt Ihr Frankfurter Kranz oder eher nicht so? Wie wäre es statt dessen mit einem Bratapfel-Käsekuchen? Das Rezept gibt es hier.
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3 Comments
Hallo ich überlege die ganze Zeit was für Rama creme fine.Ich denk mal die zum Aufschlagen oder?
30. November 2019 at 10:35Hallo, ja genau diese. Gibt es auch von anderen Herstellern, aber natürlich geht auch normale Sahne. Liebe Grüße Anja
30. November 2019 at 21:46Ich glaube ohne Butter könnte der mir auch schmecken, sonst ist der mir tatsächlich etwas zu reichhaltig.
29. November 2019 at 10:13Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!