Kokosmakronen dürfen natürlich auf einem ausgewogenen Plätzchenteller nicht fehlen und zwischen all den bunten anderen Plätzchen machen sich die cremefarbenen Häufchen doch ganz gut.
Rezept für feine Kokosmakronen
Ich habe schon ewig keine mehr gebacken – das letzte Mal war im zarten Alter von 16 Jahren. Also wurde es mal wieder Zeit dafür und da ich noch Kokosraspeln von meiner Raffaellotorte übrig hatte, habe ich mich dran gewagt.
Ich lese immer wieder, dass einige Probleme haben, das Eiweiß steif zu schlagen. Vielleicht bin ich einfach ein Glückskind, aber ich hatte noch nie Probleme damit, selbst als mal ein Spritzer Eigelb enthalten war, ist mein Eiweiß schön steif geworden. Ich habe aber trotzdem aus meiner langjährigen Erfahrung ein paar Tipps zusammengestellt:
Tipps für den perfekten Eischnee für Baiser, Makronen etc.
- Die Schüssel sollte fettfrei und sauber sein – am besten eignet sich eine Schüssel aus Edelstahl.
- Je schneller sich der Rührbesen dreht, desto besser gelingt der Eischnee.
- Soll die Eischneemasse für Baiser verwendet werden, dann empfehle ich die Verwendung von feinem Backzucker (kein Puderzucker) – mit Zucker wird der Eischnee schneller spritzfest.
- Eischneemasse für die Glasur von Zimtsternen oder für Makronen kann mit Puderzucker gemacht werden.
- Eiweiß mit einer Prise Salz auf höchster Stufe aufschlagen bis sich Eischnee bildet und dann erst den Zucker langsam einrieseln lassen (pro Eiweiß – 60 g Zucker).
- Ein Spritzer Zitronensaft wirkt Wunder – super funktioniert auch 1 EL warmes Wasser – das bringt den Eischnee zum glänzen. Natürlich kann auch beides in Kombination verwendet werden und keine Angst, das beeinträchtigt die Festigkeit des Eischnees nicht.
Jetzt aber zum Rezept für die Kokosmakronen mit Quark
Zutaten für Kokosmakronen (je nach Größe 40-50 Stück)
- 4 Eiweiß
- 1 Prise Salz
- 1 EL warmes Wasser
- 2 Spritzer Zitronensaft
- 160 g Puderzucker
- 250 g Kokosraspeln
- 70 g Magerquark
- ggf. Oblaten oder Kuvertüre für die Böden
Zubereitung Kokosmakronen
- Die Eiweiße mit einer Prise Salz und dem Zitronensaft steif schlagen und dann langsam den Puderzucker einrieseln lassen.
- Nochmals auch höchster Stufe für 2 min. weiter schlagen und einen EL warmes Wasser zugeben.
- Nun die Kokosraspeln sowie den Quark auf niedriger Stufe kurz unterheben.
- Mit zwei Teelöffeln kleine Kokoshäufchen auf ein mit Backpapier belegtes Bachblech setzen.
- Bei 190 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 15 Minuten backen (kann je nach Backofen variieren). Meine sind etwas zu braun geworden, weil mich der kleine Hund mal wieder abgelenkt hat.
Tipp: Nach dem Abkühlen die Kokosmakronen mit dem Boden in ein Töpfchen mit geschmolzener Kuvertüre tunken und dann auf einem Backpapier trocknen lassen.
Außerdem habe ich am Wochenende nochmal die leckeren Spekulatiuskugeln gemacht. Das Rezept findet Ihr hier.
Habt Ihr schon einmal Probleme mit dem Aufschlagen von Eiweiß gehabt? Mögt Ihr Kokosmakronen bzw. Kokosbusserl oder wie auch immer sie bei Euch heißen?
3 Comments
Ohhh, die erinnern mich an meine Oma, die hat sie immer gebacken. Ich selbst habe sie noch nie gebacken. Sehen wirklich zum Reinbeißen aus Anja.
Liebe Grüße
6. Dezember 2018 at 07:23Chris
Hallo, mit Magerquark habe ich noch keine Kokosmakronen gemacht. Ich mache sie immer mit Eischnee. Da ich bald Nachschub machen muss, werde ich dein Rezept mit Magerquark ausprobieren. s Lg Tina-Maria
4. Dezember 2018 at 19:39Kokosmakronen liebe ich über alles!
4. Dezember 2018 at 16:16Liebe Grüße!