Seit ich die neue Tarte-Backform besitze, bin ich ganz verrückt nach Tartes überlege mir immer wieder neue Rezepte. Mehr durch Zufall ist am Wochenende eine leckere Vanille-Tarte entstanden. Wie es dazu kam….?
Samstag war ich einkaufen und wollte eigentlich Zwetschgen für die Tarte kaufen. Da die Bio-Zwetschgen aber nicht so toll aussahen und mich ein Korb Johannisbeeren angelacht hat, bin ich schwach geworden und habe diese in den Einkaufskorb gepackt.
Johannisbeeren erinnern mich an früher wie ich im Garten meiner Oma die kleinen roten Beeren direkt vom Strauch genascht habe. Viel Leute mögen ja keine Johannisbeeren, weil sie ihnen zu sauer sind.
Gesunde Beeren
Ob rot, schwarz oder weiß, alle Johannisbeeren sind gesund. Das enthaltene Vitamin C entfaltet zahlreiche positive Effekte auf die Gesundheit. Die ebenfalls enthaltenen Phenolsäuren und Flavonoide beugen zudem die Ablagerung von Cholesterin an den Arterienwänden vor und können so das Risiko von Bluthochdruck und Herzinfarkten reduzieren. Der hohe Anteil an Ballaststoffen der Johannisbeeren fördern die Verdauung. Also ganz schön gesund das kleine Beerchen.
Vanille-Tarte mit Johannisbeeren und Baiser
Zutaten für den Mürbeteig Vanille-Tarte
- 250 g Mehl Typ 405
- 100 g weiche Butter
- 50 g Puderzucker
- 1 Ei (alternativ 3 EL kaltes Wasser)
- 1 Tartebackform z.B. 36 x 12 cm (oder andere)
Zutaten für die Füllung Vanille-Tarte
- 200 g Sauerrahm
- 3-4 EL Sahne (z.B. Rama Cremefine)
- 1 EL Zitronensaft
- 2 Eigelb
- 50 g Rohrzucker
- 40 g Speisestärke
- 2,5 g Bourbon Vanille gemahlen (z.B. von Alnatura)
- 1 TL Kokosblütenzucker
- 200 g Johannisbeeren
Zutaten Baiser
- 2 Eiweiß
- 100 g Zucker (Puderzucker)
Zubereitung Vanille-Tarte
- Zunächst werden die Zutaten für den Mürbeteig verknetet. Ich verwende dafür ein Rührgerät mit Knethaken. Den Teig dann für mind. eine Stunde in Alufolie gewickelt im Kühlschrank lagern.
- Für den Guß zunächst den Sauerrahm mit dem Zitronensaft, der Sahne, dem Zucker, der Vanille sowie dem Sauerrahm gut verrühren bis eine homogene Masse entsteht.
- Nun den Teig in die Tarteform drücken und am Rand hochziehen. Die Form muss nicht geölt werden, weil der Mürbeteig genug Fett enthält.
- Die Johannisbeeren von den Stielen zupfen.
- Den Guß einfüllen und die Johannisbeeren darauf verteilen.
- Die Tarte in den vorgeheizten Backofen schieben und 35 min. bei ca. 160 Grad Heißluft backen.
- Die Eiweiße mit dem Zucker steif schlagen und in eine Spritztülle füllen. Ich habe braunen Zucker verwendet, daher sind die Baisertupfen nicht so schön weiß wie sonst. Tja, wenn man nicht an alles denkt beim Einkaufen…
- Nach ca. 10 min. Backzeit die Baisertupfen auf den Kuchen je nach Mustwunsch spritzen und weiterbacken.
- Nach dem Ende der Backzeit die fertige Vanille-Tarte rausholen und ca. 1-2 Stunden abkühlen lassen.
Ich hatte ja eingangs geschrieben, dass die Vanille-Tarte eher durch Zufall entstanden ist. Eigentlich wollte ich ein Päckchen Vanillezucker in die Creme rühren. Ich habe also das vermeintliche Päckchen ausgerissen und zur Creme gekippt und mußte dann mit Entsetzen feststellen, dass es sich um reine Vanille handelte. Ein bißchen konnte ich noch rausschöpfen.
Eine weitere leckere Beeren-Tarte findet Ihr hier.
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